Titan Implantate
Traditionsunternehmen mit über 20 jähriger Erfahrung
Titanimplantate von Camlog, a perfect fit made in Germany
Camlog ist ein führender Anbieter von Komplettsystemen und Produkten für die dentale Implantologie und restaurative Zahnheilkunde. Langjährige Forschungs- und Entwicklungserfahrung, ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis und hohe Qualitätsstandards zeichnen das Unternehmen aus.
Die Außengeometrie des PROGRESSIVE-LINE Implantats ist konsequent darauf ausgerichtet, hohe Primärstabilität auch in sehr weichem Knochen zu erreichen. Die Implantatlinie basiert auf den klinisch bewährten und anwenderfreundlichen Innenverbindungen der CAMLOG® Implantate.
Die Camlog Implantate und Prothetikkomponenten werden unter strengen Kontrollen hergestellt. Die nach EN ISO 13485 zertifizierte Produktion erfüllt alle Anforderungen des Medizinproduktegesetzes, die EU-Richtlinie 93/42/EWG für Medizinprodukte, internationale Vorgaben und die strikten Auflagen in den USA.
Zahnimplantate stellen heutzutage die beste und komfortabelste Lösung für die Versorgung ihres Gebisses dar, wenn durch den Verlust eines Zahnes eine Lücke entstanden ist. Die Implantate werden als Ersatz der Zahnwurzel in den Kieferknochen eingesetzt und bilden damit die feste Basis für die weitere Versorgung mit Kronen oder Brücken.
Der Vorteil von Implantaten gegenüber einem herkömmlichen Zahnersatz: Zur Befestigung des Zahnimplantats müssen keine gesunden Zähne abgeschliffen und damit geschädigt werden. Zudem bietet Ihnen das Implantat nach der Versorgung den gleichen Komfort wie Ihr eigener Zahn. Sie werden keine Einschränkungen beim Lachen, Kauen oder Sprechen spüren.
Implantatinsertion bei ausreichendem Knochen
Ablauf einer Implantation
Um das Implantat, in den entsprechend vorbereiteten Bohrstollen im Kiefer eindrehen zu können, erfolgt der Ablauf einer Implantation in verschiedenen Schritten. Der operative Eingriff wird in den meisten Fällen unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Die Schleimhaut an der betroffenen Stelle wird zur Seite gelegt und der Kieferkamm freigelegt. Hierbei gilt das Prinzip „minimal invasiv“. D.h. häufig kann auf schmerzhafte Entlastungsschnitte verzichtet werden. Das Implantatbett wird individuell und stufenweise vorbereitet. Um eine Überhitzung des Knochens zu vermeiden, wird die Vorbereitung mit geringer Drehzahl des rotierenden Bohrers durchgeführt und dabei von ständiger Kochsalzlösung gekühlt. Die Schleimhaut wird nach dem Einsetzen des Implantates wieder vernäht. Komplikationen und Schwellungen lassen sich großteils durch kühle Umschläge und gegebenenfalls durch die Einnahme von entzündungshemmenden Medikamenten abwenden.
In der Regel können die vorhandenen Nähte nach einer Zeitspanne von 10 Tagen wieder entfernt werden, da die Wundheilung in dieser Zeit abgeschlossen ist. Eine Phase, in welcher das OP-Gebiet nicht belastet werden darf, schließt sich an. Diese dauert durchschnittlich 3-4 Monate. Die Zeit unterscheidet sich, da die Knochendichte von Ober- und Unterkiefer unterschiedlich ist.
Nach abgeschlossener Einheilphase kann das Implantat abgeformt werden und der zuvor geplante Zahnersatz gefertigt werden.
Implantatinsertion bei unzureichendem Knochenangebot
Anlagerung von Knochenmaterial während des Einsetzens von Implantaten
Ist der Knochenabbau nur gering, lässt sich das Implantat häufig in der gleichen Operation mit dem Knochenaufbau einbringen. Dabei wird um das Implantat herum neuer Knochen, mit Knochenspänen angelagert. Dies verhindert auch weiteren Knochenrückgang.
Die verwendeten Knochenspäne können auf zwei Wegen gewonnen werden:
- Bei jedem Bohrvorgang wird in den Hohlräumen des Bohrers Knochen aufgefangen.
- Werden zusätzliche Knochenspäne benötigt, kann Knochen mit einem Schaber vom Kieferkamm „abgehobelt“ werden.
Ist der Knochenaufbau fertig deckt eine spezielle Membran den Augmentationsbereich ab und stellt sicher, dass die Einheilung ungestört abläuft. Diese Membran ist resorbierbar und wird somit vom Körper vollständig abgebaut.
Knochenspreizung (Bone Spreading)
Ist der Knochenabbau weiter fortgeschritten, kann der Kieferknochen so schmal sein, dass ein Implantat auf normale Art nicht gesetzt werden kann. Der schmalen Knochenabschnitt wird vorsichtig, der Länge nach, mit einer speziellen Säge halbiert und gespreizt bis das Implantat eingebracht werden kann. Den entstandenen Spalt füllen wir wiederrum mit Knochenspänen auf, um das Implantat vollständig mit Knochen zu bedecken.
Sollte sich der Kieferknochen noch stärker zurückgebildet haben, muss eine Implantation gut abgewägt werden. In diesen Fällen muss zunächst der Knochen wieder aufwändig aufgebaut werden. Hierbei müssen häufig sehr invasive Methoden zum Einsatz kommen welche unsere Partner der Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie durchführen. Das Implantat kann in diesen Fällen erst in einem zweiten Schritt eingesetzt werden.
Sinuslift: Knochenaufbau im Oberkiefer
Eine Sonderform des Knochenaufbaus ist die Anhebung des Kieferhöhlenbodens, der sogenannte Sinuslift.
Der Sinuslift ist bei geringem Knochenangebot im Oberkieferseitenzahnbereich oft die einzige Möglichkeit, ein ausreichendes Knochenangebot für eine Implantatbehandlung und festsitzenden Zahnersatz zu schaffen. Dabei kann die Knochenhöhe durch Einlagerung von Knochenspänen bzw. Knochenersatzmaterial unterhalb der Schneiderschen Membran aufgefüttert werden. Bei einer geplanten Sinusbodenelevation liefert die 3-D-Diagnostik schon vor dem Eingriff detaillierte Informationen über die genauen anatomischen Verhältnisse und in welchem Ausmaß Knochen aufgebaut werden muss.
Man unterscheidet zwischen internem und externem Sinuslift.
Beim internen Sinuslift wird der Implantatstollen (das Bohrloch für das Implantat) zur Platzierung des Knochenmaterials genutzt. Dieser Stollen wird vorsichtig unter Schonung der Kieferhöhlen-Membran durchstoßen. Das Knochenmaterial wird dann durch diesen Stollen in der Kieferhöhle platziert. Das zusätzliche Knochenangebot ermöglicht eine sofortige Implantation.
Der externe Sinuslift erfolgt meist unter Vollnarkose und wird von unseren Partnern der Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie durchgeführt. Die Kieferhöhle wird über die Mundhöhle im Bereich der Wange operativ eröffnet, um Knochen unter Sicht einbringen zu können.